Siglent Technologies stellt mit dem SDS2000X Plus eine neue Oszilloskop Serie vor und bietet damit mehr Standardfunktionen und mehr Flexibilität.
Siglent Technologies präsentiert die 3. Generation der Oszilloskope seiner 2000er Klasse. Fünf Jahre nach der Einführung der erfolgreichen SDS2000X Serie hat Siglent das Kundenfeedback in einem neuen Produkt umgesetzt und präsentiert die SDS2000X Plus Serie. Das X Plus besticht durch seine sehr umfangreiche Standardkonfiguration und viele weitere Optionen, die es zu einem leistungsstarken und flexiblen Werkzeug für alle allgemeinen Aufgaben im Labor machen.
Siglent hat ein neues Digital-Oszilloskop der 2000er Klasse eingeführt. Die neue SDS2000X Plus Serie umfasst 4 Modelle: Ein Zweikanalmodell mit 100 MHz Bandbreite, welches per Softwareupgrade auf 350 MHz erweitert werden kann und drei Vierkanalmodelle mit Bandbreiten von 100, 200 und 350 MHz. Zusätzlich kann das 4-Kanal 350-MHz-Modell auf 500 MHz aufgerüstet werden (maximale Bandbreite auf zwei unabhängigen Kanälen verfügbar).
Um die Bedienung der SDS2000X Plus Serie einfach und die Lernkurve auf ein Minimum zu reduzieren wurde das hervorragende und variable Bedienkonzept des leistungsstärkeren SDS5000X auf die neue Serie übertragen. Dies beinhaltet die intuitive Menüstruktur, den 10-Zoll-Touchscreen, die externe Maus- und Tastatursteuerung und den eingebauten Webserver.
Darüber hinaus bietet das Oszilloskop einen 10-Bit-Modus, welcher durch Oversampling und Mittelung die höhere Auflösung erreicht. Kombiniert mit der kleinsten vertikalen Einstellung von 500µV/div können mit dem X Plus kleinste Signaldetails ausfindig gemacht und dargestellt werden.
Die 4-Kanal-Modelle werden mit zwei 2 GS/s ADCs und zweimal 200 Mpts Speichermodulen geliefert. Die hohe Speichertiefe gewährleistet eine hohe Abtastrate auch bei größeren Zeit/div-Einstellungen. Dies wiederum ist sehr hilfreich bei der Analyse von hochfrequenten Inhalten auf langsam wechselnden Signalen.
Der Sequenzmodus erhöht die Kurven-Erfassungsrate auf bis zu 500 000 wfm/s. Damit wird die Totzeit des Oszilloskops gegenüber dem „Normal-Modus“ um einen Faktor von ca. 4 verringert und ermöglicht dem Entwickler seltene Signalanomalien schneller zu finden. Dieser spezielle Modus optimiert ebenso die Nutzung des verfügbaren Erfassungsspeichers.
Die integrierten Bode-Plot-Funktion ermöglicht zusammen mit dem optionalem 50 MHz Funktionsgenerator eine komfortable, platzsparende und kostengünstige Frequenzanalyse ohne zusätzliche Investitionen in externe Instrumente. Bei der Entwicklung von Schaltnetzteilen (SMPS), werden Bode-Plots regelmäßig verwendet um die Phasen- und Amplitudenreserve von rückgekoppelten Systemen zu messen um damit die Stabilität des Designs zu bestimmen.
Die X Plus-Serie verfügt außerdem über eine Leistungsanalyse-Option. Damit können die wichtigsten Messungen automatisiert durchgeführt werden und alle üblichen Spannungsversorgungseigenschaften bestimmt werden. Zusammen mit Siglents Angebot an Stromzangen und Differenzspannungstastköpfen ist diese Option ein Muss für die Perfektionierung Ihrer SMPS-Designs.
Folgende Features sind standardmäßig enthalten: Zonentrigger, Counter, Totalizer, Maskentest, Historie mit Suchfunktion, FFT-Analyse mit bis zu 2 Millionen Punkten, Serielle Bus-Triggerung und -Dekodierung für I2C, UART, SPI, LIN, CAN. Weitere optionale Funktionen sind I2S-, CAN-FD-, FlexRay- und MIL-Dekodierung, 16 digitale Kanäle, sowie die Bandbreitenupgrades.
Alles zusammengenommen ist das SDS2000X Plus ein leistungsstarkes und in vielen Anwendungen flexibel einsetzbares Oszilloskop, dass durch optionale Erweiterungen (Bandbreite, Funktionen) mit den steigenden Anforderungen Schritt halten kann und damit ein sicheres Investment darstellt.